Ich habe eine Umfrage gemacht, baue an einem neuen Angebot, durfte unterrichten und einen Workshoptag halten. Außerdem: endlich Kirschblüten in Marburg. So war mein März 2025:
Was Menschen heute wirklich bewegt
Es ist nicht so, dass sie sich beschwert.
Nicht laut.
Nicht vor anderen.
Aber da ist dieses Ziehen in der Brust, dieses leise Flüstern im Inneren:
„Ich kann so nicht mehr weitermachen. Irgendetwas fehlt.“
Sie steht morgens früh auf, damit noch alles vorbereitet ist, bevor der Trubel beginnt. Sie bringt Kinder zur Schule, fährt zur Arbeit, plant das Mittagessen, checkt E-Mails, beantwortet Nachrichten, wäscht Wäsche, vergisst sich selbst.
Nicht absichtlich.
Sondern weil es halt gemacht werden muss.
In einer Umfrage, die ich vor Kurzem gemacht habe, haben viele Menschen (mehrheitlich Frauen) geschrieben, was sie gerade wirklich bewegt. Es war nicht laut oder dramatisch. Es war ehrlich. Tief. Zart. Und manchmal auch erschreckend klar.
Eine Frau schrieb:
„Ich bin ständig am Funktionieren – Job, Kinder, Haushalt … Ich habe kaum Zeit für mich selbst, geschweige denn für meine Spiritualität. Aber ich sehne mich so sehr nach Tiefe und Sinn. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.“
Eine andere formulierte:
„Ich weiß gar nicht mehr, wer ich eigentlich bin. Ich wollte mal so viel. Jetzt will ich einfach nur mal durchatmen dürfen.“
Diese Sätze gehen unter die Haut.
Weil sie nicht nur Worte sind.
Sondern Lebensrealität.
Die Sehnsucht nach etwas Echtem
Zwischen Terminkalender und Einkaufszettel wächst eine Sehnsucht.
Nach einem Glauben, der nicht perfekt sein muss.
Nach einer Verbindung, die hält – auch wenn alles wackelt.
Nach einer Tiefe, die nicht von außen gefordert wird, sondern von innen getragen ist.
„Ich vermisse den Glauben, der mich früher getragen hat – aber so, wie er früher war, passt er nicht mehr zu meinem Leben.“
„Ich will Gott neu finden. Ohne Druck. Ohne Scham. Einfach so, wie ich bin.“
Viele Menschen spüren: Es muss sich etwas verändern.
Nicht alles auf einmal. Aber irgendetwas.
Etwas, das ihnen wieder Luft zum Atmen gibt.
Etwas, das sie mit sich selbst verbindet.
Etwas, das Halt schenkt – ohne zu fesseln.
Warum ich das so teile?
Ich habe mit so vielen Menschen Kontakt, denen es ähnlich geht. Und ich habe eine tiefe Sehnsucht danach, zu helfen, zu begleiten und Hoffnung zu schenken.
Für dich.
Weil du nicht allein bist.
Weil ich weiß, wie es ist, sich selbst im Alltag zu verlieren.
Und weil ich glaube, dass es einen Weg zurück zu dir selbst gibt.
Nicht als To-do.
Nicht als neues Projekt.
Sondern als Einladung.
Zurück zu deinem Glauben.
Zurück zu deinem Herzen.
Zurück zu deiner Sehnsucht.
Und genau dafür möchte ich dir einen Raum schaffen.
Einen Ort, an dem du dich wieder spüren darfst.
An dem du Fragen stellen darfst.
An dem du einfach nur sein darfst.
Ein erster Schritt zurück zu dir – #goldworte
Vielleicht hast du dich in den Zeilen davor ein Stück weit selbst gefunden.
Vielleicht auch nur in einem Satz, einem Gefühl.
Vielleicht hast du gerade einfach nur genickt. Still.
Und gedacht: „Ja. Genau das.“
Es geht so vielen so.
Und doch fühlt sich dieses „Ich schaff das alles nicht mehr“ oft so einsam an.
Wie ein leises Rufen in einem viel zu lauten Alltag.
Nicht laut genug, um Hilfe zu holen.
Aber laut genug, dass du dich selbst kaum noch hörst.
Und genau da, in dieses leise, sehnsüchtige Dazwischen, habe ich dir etwas vorbereitet.
Ein kleines Licht.
Ein tägliches Innehalten.
Eine sanfte Erinnerung: Du darfst dich selbst nicht verlieren.

#goldworte – Tägliche Impulse für dein Herz und deinen Glauben
Mit #goldworte kommt ab Ostern jeden Tag – von Montag bis Samstag – eine kleine Nachricht in dein Postfach.
Nicht laut.
Nicht lang.
Nicht belastend.
Sondern:
✨ ein Gedanke,
✨ ein Vers,
✨ ein leiser Impuls.
Etwas, das dich morgens kurz innehalten lässt.
Etwas, das du im Trubel schnell lesen kannst – oder bewusst später nochmal zur Hand nimmst.
Worte, die dich daran erinnern, dass du getragen bist.
Dass dein Glaube Raum finden darf – mitten im Alltag, mitten in dir.
Für Menschen, die viel geben.
Für Menschen, die oft zweifeln.
Für Menschen, die sich selbst manchmal vergessen – aber nicht aufgegeben haben.
Wie du #goldworte bekommen kannst?
Du kannst dich jetzt schon anmelden.
Damit du ab Ostern mit dabei bist.
💛 Hier kannst du #goldworte abonnieren.
Du bekommst dann rechtzeitig vor dem Start alle Infos – und ab dem ersten Tag kleine, goldene Worte, die mit dir gehen.
Wie eine tägliche Umarmung für deine Seele.
Ich freu mich auf dich.
Und auf das, was in dir zum Klingen kommen darf. ✨
Was im März 2025 sonst noch los war
Mein Lehrauftrag an der CVJM-Hochschule in Kassel ist angelaufen. Ich darf mich mit 50 Studis um Fragen drehen wie: Wie kann Kirche in den aktuellen Multikrisen nicht nur bestehen, sondern tatsächlich Angebote machen, die Menschen unterstützen? Wie kann Gemeinde relevant, gemeinschaftsstark, hoffnungsspendend, inklusiv und partizipativ gebaut werden?

Ich war zu einem Workshoptag zum Thema „Gebet mit Kindern“ in Darmstadt eingeladen. Einen ganzen Tag lang haben wir mit vielen Eltern und Mitarbeitenden im Kindergottesdienst von zwei Gemeinden darüber nachgedacht, wie Kinder beten lernen können – so dass es ihnen entspricht und natürlicher Ausdruck ihrer Beziehung zu Gott ist.
Eine Mitarbeiterin sagte am Ende: „Ich nehme so viele Dinge mit, die wir ab morgen im Kindergottesdienst anders machen werden, wenn es um Gebet geht. Das hat meine Sicht auf Kinder und Gebet heute so krass verändert. Vielen, vielen Dank!“
Was ich im März 2025 gebloggt habe
- Heikos To-Want-Liste April bis Juni 2025
- In 7 Schritten zu mehr Gelassenheit im Alltag – mit biblischer Weisheit
- Leben mit Unsicherheit: Wie wir Halt finden, wenn nichts sicher ist
- 10.000 Schritte und kein Kaffee
- Wie wird mein Leben bedeutsam?
- Stress? Drei Ideen zum kurz Innehalten
- 12 von 12: März 2025
- All in: Warum ich in dieser Fastenzeit auf Nahrung verzichte
- Monatsrückblick Februar 25: …
Ausblick auf den April 2025
- Osterferien: viel Stress wegen Urlaubsaufteilung zwischen meiner Frau und mir zur ständigen Betreuung von Sohn 02. Viel Familie. Viel Schönes. Und gutes Essen.
- Start #goldworte: mein erstes „richtiges“ Onlineangebot, das hoffentlich viele Menschen in ihrem Alltag begleiten darf. Und ihn ein klein bisschen leichter macht. Nach Ostern gehts los. Die Aufregung steigt immens.
- Eine Artikelserie über Ruheinseln im Alltag für das Onlinemagazin MINDO fertig stellen – und vielleicht wird der erste Artikel auch schon veröffentlicht?
- Zusammen mit Andy Fronius an einer Artikelserie über Burn-out-Prävention bei Mitarbeiter:innen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen basteln. Und sicher nicht komplett damit fertig werden.
- Gemeinsam mit Evi Rodemann an einem Workshop-Angebot rund um Burn-out-Prävention für Jugendleiter:innen bauen. Auch hier werden wir im April sicher nicht fertig.
- Alle Anmerkungen meiner Lektorin für das Adventskalenderbuch im Neukirchener Verlag einarbeiten.
- Die Planung für kommende Bücher im selben Verlag ernsthaft angehen.
Das war mein Monatsrückblick März 25.
Und dein März 2025 so?
Schreibs mir in die Kommentare!
Das war spannend? Dann lies mal DAS hier:

Jahresrückblick 2024: Bitte warten. System startet neu.
2024: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Mein Weg aus dem Burn-out – und wie 2025 mein Jahr der dankbaren Gelassenheit wird.

Psalm eines Ausgebrannten
Mitten im Burn-out, in völliger Erschöpfung und Überforderung, aber nicht ohne Hoffnung: Der Psalm eines Ausgebrannten.

Warum Alltagsmystik besser ist als spiritueller Perfektionismus – und wie du Spiritualität im Alltag neu entdecken kannst
Alltagsmystik statt spiritueller Perfektionismus? 5 gute Gründe, warum einfache, alltagstaugliche Spiritualität dein Leben verändern kann.
Bilder: privat, Dall-E, Canva.
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Liebe Heiko,
danke für deinen – fast schon poetischen – Monatsrückblick!
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem ersten Online-Angebot!
Liebe Grüße
Danielle
Vielen lieben Dank dir!
Heiko