In deinem Leben Heimat finden – was mir dieser Claim bedeutet

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Es gibt Momente im Leben, die alles verändern. Nicht, weil sie laut oder dramatisch wären, sondern weil sie einen so klaren Spiegel vorhalten, dass man kaum wegsehen kann. Einer dieser Momente für mich war in der Reha, mitten in meinem Burn-out. Es war ein Nachmittag in der Stille, als mir klar wurde, wie sehr ich mich selbst zurückgedrängt hatte – meine Gefühle, meine Bedürfnisse, meine Grenzen. Ich hatte mich so sehr auf die Familie, auf die Herausforderungen mit einem behinderten Kind und auf das Funktionieren konzentriert, dass ich kaum noch eine Verbindung zu mir selbst spürte. Und das Schlimmste: Ich hatte mich so sehr verloren, dass ich kein Zuhause mehr für andere sein konnte.

In diesem Moment begann ich zu verstehen: Heimat beginnt in mir. Heimat beginnt damit, dass ich bei mir selbst ankommen darf, in meinem Herzen, in meiner Seele – und mit Gott. Ohne diese innere Heimat, ohne diese Ruheinseln in meinem Inneren, kann ich kein Zuhause für andere schaffen. Aber genau das wollte ich. Für meine Familie, für meine Kinder, für die Menschen, die mir vertrauen.

Meine eigene Suche nach Heimat

Heimat war für mich lange etwas, das ich im Außen gesucht habe. Ein Ort, eine Gemeinschaft, Menschen, die mich verstehen. Doch mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich zwar äußerlich da war, wo ich sein wollte, aber innerlich fehlte etwas. Ich fühlte mich immer unterwegs, ohne wirklich anzukommen. Es war, als würde ich versuchen, etwas zu finden, das ich nicht benennen konnte.

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Immer unterwegs, nie wirklich da

Früher war Heimat für mich ein Ort. Meine Familie. Unsere Gemeinde. Die Lebensgemeinschaft TABOR, zu der ich gehöre. Dort habe ich erfahren, wie viel Kraft in einer Gemeinschaft liegt. Als unser zweiter Sohn mit einer seltenen Behinderung geboren wurde und wir vor großen Herausforderungen standen, waren es u. a. die Gebete und Wünsche der TABOR-Leute, die uns getragen haben. Dieses Gefühl, gehalten zu werden, hat mir gezeigt, wie wertvoll ein Zuhause ist, das auch in stürmischen Zeiten Sicherheit schenkt.

Gleichzeitig wurde mir während der herausfordernden Jahre als behinderte Familie, in denen ich mich selbst immer mehr vernachlässigt habe, deutlich, wie wenig ich tatsächlich in mir selbst zu Hause war. Mein Alltag war geprägt von Aufgaben, Verpflichtungen und dem Wunsch, für alle alles richtig zu machen. Doch dabei habe ich mich selbst immer weiter verloren. Es war, als würde ich ständig rennen, aber nie wirklich ankommen. Dieses Gefühl, nur zu funktionieren, wurde zu einem ständigen Begleiter. Und endete in einem Burn-out.

Wie ich in meinem Leben Heimat fand

Die Wende kam während meiner Reha. Es war eine Zeit, in der ich gezwungen war, innezuhalten. Zum ersten Mal seit langer Zeit spürte ich, wie sehr ich nach innerer Heimat suchte. Ich begann, meine Gefühle zuzulassen, meine Grenzen wahrzunehmen und mich selbst wiederzufinden. Und vor allem begann ich, Gott in meinem Alltag neu zu erleben. In der Stille, im Gebet, in den kleinen Momenten, die vorher oft untergegangen waren, fand ich Stück für Stück zurück zu mir selbst. Heimat begann nicht mit einem großen Ereignis, sondern in den kleinen Schritten, die ich neu wagte.

Was „In deinem Leben Heimat finden“ für mich bedeutet

Heute bedeutet Heimat für mich viel mehr als ein Ort. Es ist ein Zustand, eine innere Verankerung, die mich trägt. Mein Claim „In deinem Leben Heimat finden“ ist nicht nur ein schöner Satz, sondern das, was ich selbst erlebt habe. Heimat ist für mich das Gefühl, in mir selbst anzukommen und bei Gott zu Hause zu sein. Bei ihm finde ich Ruhe, Orientierung und das Gefühl: Hier bin ich richtig. Hier bin ich wichtig. Hier gehöre ich hin.

Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl, das du in dir selbst finden kannst.

Manchmal sind es die kleinen Momente, die dieses Gefühl aufleuchten lassen: eine kurze Stille im Alltag, ein Sonnenstrahl, ein Gebet, Kinderlachen, ein tiefes Durchatmen, eine aufbrechende Blütenknospe. Diese Momente sind wie Ankerpunkte, die mich zurückholen, wenn das Leben stürmisch wird. Und ich habe gelernt: Diese Ankerpunkte sind immer da, auch wenn ich sie manchmal suchen muss.

Das ist die Grundlage, auf der ich alles andere aufbauen kann – meine Familie, meine Arbeit, mein Leben.

Heimat ist Ruhe im Sturm

In einer Welt, die oft laut und hektisch ist, ist Heimat für mich vor allem eins: Ruhe. Es sind die Momente, in denen ich tief durchatmen kann, in denen ich mich sicher und getragen fühle. Diese Ruhe finde ich nicht immer automatisch, aber ich habe gelernt, sie zu suchen – in der Stille, in der Natur, im Gebet, in meiner Verbindung zu Gott.

Reflexion: Wer bin ich wirklich?

Ein wesentlicher Teil meiner Reise war die Reflexion. Ich habe mich gefragt: Wer bin ich, wenn ich nicht funktioniere? Was brauche ich wirklich? Diese Fragen haben mir geholfen, mich selbst besser zu verstehen und alte Muster loszulassen. Reflexion ist für mich wie ein innerer Spiegel, der mir zeigt, wo ich gerade stehe und wohin ich gehen möchte.

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Richtung: Wo will ich hin?

Aus der Reflexion heraus durfte ich lernen, Richtung zu finden. Nicht im Sinne von großen, allumfassenden Lebensplänen, sondern in den kleinen, klaren Schritten, die mich voranbringen. Wo möchte ich hin? Was ist mein nächster Schritt? Diese Fragen helfen mir, fokussiert zu bleiben und mich nicht in der Hektik des Alltags zu verlieren.

Die Seelenanker-Methode: Orientierung, Halt und Richtung

Im Laufe meiner eigenen Reise – durch Burn-out, Sinnsuche und Glaubensvertiefung – habe ich daraus eine Methode entwickelt, die mir geholfen hat, immer wieder zu dieser inneren Heimat zurückzukehren: die Seelenanker-Methode. Sie besteht aus drei einfachen, aber kraftvollen Schritten:

  • Ruhe finden: Die ständige Hektik des Alltags hinter sich lassen und bewusst innehalten. Manchmal reicht schon ein paar Minuten in der Stille, um wieder bei sich anzukommen.
  • Reflexion: Sich selbst ehrlich fragen: Wo stehe ich? Was brauche ich? Was trage ich mit mir herum, das losgelassen werden darf?
  • Richtung finden: Aus der Ruhe und Reflexion heraus klare Schritte entwickeln – kleine, machbare Schritte, die Orientierung und Richtung geben.

Diese Methode ist wie ein Anker für mich: Sie gibt Halt, auch wenn das Leben stürmisch ist. Und sie hilft, immer wieder zurückzufinden – zu sich selbst, zu Gott und zu dem, was wirklich wichtig ist.

Was bedeutet Heimat für dich?

Vielleicht bist du auch gerade unterwegs. Vielleicht hast du das Gefühl, immer weiter zu laufen, ohne wirklich anzukommen. Ich kenne dieses Gefühl gut. Aber ich habe auch gelernt: Heimat ist kein Ziel, das wir erreichen müssen. Heimat ist etwas, das wir in uns finden können – in kleinen Momenten der Ruhe, in ehrlicher Reflexion und in der Begegnung mit Gott.

Manchmal frage ich mich: Was bedeutet Heimat für dich? Ist es ein Ort? Eine Person? Ein Gefühl? Oder vielleicht etwas, das du schon lange suchst? Vielleicht beginnt dein Weg dahin genau hier: mit einem Moment der Ruhe, einer ehrlichen Frage an dich selbst oder einem kleinen Gebet.

Heimat finden – Schritt für Schritt

Heimat zu finden ist ein Prozess. Es ist nichts, das von heute auf morgen passiert. Aber jeder kleine Schritt, jeder Moment der Ruhe, jede bewusste Entscheidung bringt dich näher dorthin. Und vielleicht wirst du irgendwann spüren: Ich bin angekommen. In mir selbst. In meinem Leben. Mit Gott.

Mein Claim „In deinem Leben Heimat finden“ – das ist ein Satz für meine Arbeit. Aber es ist gleichzeitig so viel mehr. Es ist meine eigene Geschichte, meine Botschaft und mein Herzensanliegen. Für mich. Für dich. Für jeden, der auf der Suche ist.

Und wenn ich dir etwas mitgeben darf, dann ist es das: Du bist nicht allein. Heimat ist möglich – in deinem Leben, in deiner Seele und mitten im Alltag. Schritt für Schritt. Ruheinsel für Ruheinsel. Ankerpunkt für Ankerpunkt.

Warum ich dich auf deinem Weg begleiten möchte

Es ist eine tiefe Freude, Menschen auf ihrem Weg zu begleiten. Vielleicht, weil ich selbst erlebt habe, wie schwer es sein kann, in sich selbst Heimat zu finden. Vielleicht auch, weil ich weiß, wie sehr es helfen kann, wenn da jemand ist, der einfach mitgeht, ohne Druck, ohne Vorgaben, aber mit einem offenen Ohr und einem klaren Blick.

Meine eigenen Erfahrungen haben mir gezeigt: Es gibt nichts Wertvolleres, als zu spüren, dass man nicht allein ist. Dass es jemanden gibt, der versteht, was es heißt, unterwegs zu sein, ohne sich zu verlieren. Genau deshalb habe ich mich entschieden, diese Rolle als „Heimatfinder“ anzunehmen. Es ist nicht nur eine Aufgabe, sondern eine Berufung, die tief aus meinem Herzen kommt.

Und weißt du was? Mir gefällt diese Rolle. Es erfüllt mich, zu sehen, wie Menschen kleine Schritte gehen, Ruheinseln entdecken, Anker setzen und plötzlich merken: Ich bin nicht verloren. Ich bin genau da, wo ich sein soll.

Wenn ich dich ein Stück deines Weges begleiten darf, dann tue ich das mit vollem Herzen. Denn nichts ist schöner, als zu sehen, wie jemand sein eigenes Licht wiederentdeckt und langsam, aber sicher beginnt, Heimat in seinem Leben zu finden.

Hast du das Gefühl, dass dich etwas davon besonders anspricht? Dann lass uns ins Gespräch kommen! In einem unverbindlichen Call können wir gemeinsam herausfinden, welche Themen dich gerade bewegen, welche Herausforderungen du angehen möchtest und wie ich dich auf deinem Weg unterstützen kann. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen!

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Bilder: Dall-E, Canva, Privat.

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4 Kommentare

  1. Lieber Heiko, dein Claim spricht mich sehr an, da er meinem Lebensmotto „zu Hause in mir“ sehr ähnelt. Weil es in diesem Leben, in dieser Welt so leicht ist, sich zu verlieren, unverwurzelt die äußeren Häuser zu beziehen und dabei immer zu spüren, etwas fehlt. Zu erkennen, dass ich es bin, die da fehlt, dass meine Wurzeln fehlen, um das äußere Haus zu stabilisieren, war eine schmerzhafte, aber alles verändernde Erfahrung und Erkenntnis. Ich weiß nicht, wie es sich mit der Gottbezogenheit lebt, aber aus deinen Worten lese ich Ruhe und Stille und deine innere Kraft und Verbundenheit weht mich wie ein wärmender Sonnenstrahl an. „Heimatfinder“, darüber musste ich schmunzeln und gleichzeitig hat sich beim Lesen eine Tür geöffnet, zu einem Raum in mir. Einem hellen und weiten Raum. Eine schöne Aufgabe hast du dir da gesucht. Danke für diesen Beitrag. Herzliche Grüße Sylvia

    1. Liebe Sylvia,
      ja, ein Heimatfinder zu sein (oder gerade zu werden) ist eine ganz schön schöne Sache.
      Noch vor Kurzem hätte ich das gar nicht so benennen können, aber es hat schon länger in mir gearbeitet.
      Und jetzt bin ich froh und dankbar, dass ich in Worte fassen kann, was mir wichtig ist und wie andere gerne begleiten möchte.

      Danke, dass meine Worte etwas in dir berühren durften!

      Alles Liebe
      Heiko

  2. Lieber Heiko,
    Ich bin tief berührt von deinem Artikel, denn das ist doch das, was wir alle wollen: eine Heimat finden. Es ist so schön zu lesen, dass du deine gefunden hast. Ich dachte auch eine Weile, dass Heimat etwas mit einem Ort zu tun hat. Ich trage meine Heimat in mir und egal wo ich hingehe, ich nehme immer alles mit.
    Ich wünsche dir mit deiner Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest.
    Liebe Grüße, Birgit

    1. Vielen Dank, liebe Birgit.
      Das ist ganz wunderbar, dass du das so sagen kannst: „Ich trage meine Heimat in mir.“
      Das wünsche ich noch viel, viel mehr Menschen. Und wenn ich auf dem ein oder anderen Schritt dazu ein wenig helfen kann, dann macht mich das ziemlich froh.

      Alles Liebe
      Heiko

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