Weihnachten – das Fest des Friedens.
Oder sollte ich lieber sagen: das Fest der Erwartungen? Denn manchmal fühlt es sich genau so an. Die perfekte Deko, das perfekte Essen, die perfekte Stimmung – und dann noch die Dynamik in der Familie, die oft alles andere als „perfekt“ ist. Ehe man sich versieht, ist von Besinnlichkeit keine Spur mehr.
Aber weißt du was? Weihnachten darf anders sein. Es muss nicht perfekt sein, um besonders zu sein. Manchmal reichen kleine Momente, um den Trubel zu entschleunigen und das Wesentliche wieder in den Blick zu bekommen: Frieden, Liebe, Freude – und vielleicht auch ein bisschen Humor.
Hier findest du 25 Tipps, die dich durch die Feiertage begleiten und dir helfen wollen, Weihnachten mit der Familie zu bestehen. Gelassen und mit Frieden. Nicht als Checkliste, sondern als Inspiration, um mitten im Chaos kleine Oasen der Ruhe und Verbundenheit zu schaffen. ✨
- Mini-Pausen für dein Herz
Manchmal hilft es, sich für fünf Minuten rauszuziehen: Ein kleiner Gang auf die Terrasse, ein kurzer Blick in den Himmel oder einfach nur tief durchatmen. Ein kurzes Gebet: „Bitte, schenk mir Frieden. Den brauche ich grade.“ Als ich das das erste Mal gemacht habe, stand ich übrigens im Schneeregen und dachte: „Nicht glamourös, aber sehr wirksam.“ - Erwartungen loslassen
Manchmal machen nicht die anderen uns fertig, sondern unsere eigenen Ansprüche. Weißt du, was ich schon losgelassen habe? Den Anspruch, dass mein Baum aussieht wie aus einem Instagram-Post. Seitdem bin ich entspannter – und der Baum auch. Schreib dir eine Erwartung auf, die dich stresst, und leg sie bewusst ab. Vielleicht direkt unter den Baum. Und lass sie einfach los. - Die Frage, die verbindet
Ich liebe die Frage: „Was hat dich dieses Jahr besonders bewegt?“ Sie hat schon so viele schöne Gespräche eröffnet. Stell sie einfach mal – am Tisch, beim Spaziergang, im Vorbeigehen. Und ja, auch der Onkel, der sonst nur über Fußball redet, hat etwas zu erzählen. - Ein Stückchen Stille
Beginne den Tag oder Abend mit einem Moment der Stille. Zünde eine Kerze an und sammle dich – allein oder gemeinsam. Drei Minuten reichen oft schon, um Frieden in die Runde zu bringen.
Vor ein paar Jahren habe ich an Weihnachten einfach mal die Kerze angezündet, die Krippe angeschaut und drei Minuten still dagesessen. Keine Musik, kein Smalltalk. Es war, als hätte jemand die Zeit angehalten – und das Chaos drumherum wurde plötzlich egal. - Die unperfekte Weihnachtsfreude
Weihnachten muss nicht perfekt sein, um besonders zu sein. Das Dessert ist verbrannt? Wunderbar! Das ist dein Moment, laut zu verkünden: „Das gehört jetzt zu unserer Weihnachtsgeschichte 2024!“ Lachen hilft, wenn alles schiefgeht. Und glaub mir, das Dessert wird nächstes Jahr eine Legende sein. - Dein Atem als Anker
Atmen ist wie ein kleiner, tragbarer Rettungsanker. Einatmen: „Friede.“ Ausatmen: „Gelassenheit.“ Es hat mir schon bei so vielen Stressmomenten geholfen, wieder runterzukommen. Probiere es mal aus – im Bad, am Tisch oder auch direkt unterm Baum. - Der Weihnachtswunsch fürs Herz
Manchmal nehme ich mir vor, an Weihnachten einfach nur den Frieden zu suchen. Vorher sage ich in Gedanken: „Ich wünsche mir heute, dass wir zusammen lachen können.“ Das hat den Tag schon oft verändert. Was wäre dein Wunsch? - Humor ist dein Verbündeter
Das Chaos ist groß? Die Kinder streiten? Der Hund frisst die Christbaumkugel? Sag dir: „Das wird die beste Weihnachts-Anekdote aller Zeiten.“ Humor rettet alles – sogar zerkaute Deko. - Die „Eine gute Sache“-Technik
Manchmal driftet das Gespräch bei uns in Richtung Politik, und dann wird’s kompliziert. Mein Trick? „Lasst uns mal eine Runde machen: Jeder erzählt eine Sache, die dieses Jahr so richtig lustig war.“ Es ist wie ein Reset-Knopf für die Stimmung. - Der Segen to go
Ich segne manchmal in Gedanken die Menschen, die um mich herum sind. „Herr, segne Mama. Und Papa. Und der anstrengenden Tante auch. Gib ihnen Frieden. Der Tante besonders“ Es macht einen Unterschied, wie ich sie danach sehe. Probier’s mal aus. - Eine kleine Wohlfühl-Oase
Ich habe an Weihnachten meinen Wohlfühl-Sessel. Da sitze ich, wenn ich eine Pause brauche. Finde deinen Platz – ob ein gemütlicher Sessel, die Küche oder ein kurzer Gang nach draußen. - Die 3-Minuten-Regel
Wenn mir alles zu viel wird, nehme ich mir drei Minuten. Augen zu. Atmen – tief und langsam. Still sein. Danach bin ich nicht perfekt, aber irgendwie wieder bei mir selbst. - Ein Symbol für den Frieden
Ich habe letztes Jahr eine kleine Engel-Figur aufgestellt, die mich an Ruhe erinnern sollte. Finde dein Symbol – eine Kerze, ein Bild, etwas Kleines. Es hilft, wenn der Trubel groß wird. - Zuhören als Geschenk
Weißt du, was eines der besten Geschenke ist, die du machen kannst? Zuhören. Ich meine wirklich zuhören. Ohne Handy, ohne „Ich warte nur darauf, dass ich dran bin“. Es verändert alles. - Ein Dankbarkeitsritual
Letztes Jahr habe ich gefragt: „Wofür bist du dieses Jahr besonders dankbar?“ Die Antworten waren wunderschön. Und plötzlich war die Stimmung leichter, irgendwie friedlicher. - Perspektivenwechsel
Als ich mal versucht habe, Weihnachten aus Sicht meiner Schwester zu sehen, hat sich alles verändert. Ich habe verstanden, warum sie so reagiert, wie sie reagiert. Versuch mal, in die Schuhe der anderen zu schlüpfen – es hilft. - Ein Lied, das verbindet
Kennst du ein Weihnachtslied, das alle mögen? Singt es. Egal, wie schief es klingt. Musik verbindet – und bricht manchmal die peinlichsten Momente auf.. Und in der Zeit sagen auch alle nur schöne und sinnvolle Dinge 😉 - Selbstmitgefühl statt Perfektionismus
Weißt du, was ich mir immer wieder sage? Weihnachten ist keine Prüfung. Es darf chaotisch sein, ich darf Fehler machen. Und das macht es irgendwie entspannter. - Zeit mit Gott
Egal wie stressig es wird, ich nehme mir Zeit für ihn. Die Weihnachtsgeschichte lesen. Ein Gebet sprechen – für Schönes danken oder ihm meinen Ärger hinwerfen. Oder einfach still sein und wissen, dass er da ist. - Achtsames Essen
Ich nehme manchmal einfach einen Bissen ganz bewusst. Ich schmecke, rieche, genieße. Und für diesen Moment ist der ganze Stress weg. Funktioniert auch mehrmals. - Humorvolle Regeln fürs Fest
Wir haben mal die Regel eingeführt: „Wer schimpft, muss einen Keks essen.“ Es hat den Tag gerettet. Vielleicht fällt dir auch etwas Lustiges ein? - Der Gottesdienst-Spaziergang
Ein Spaziergang oder ein Gottesdienstbesuch mitten im Weihnachtstrubel wirkt wie ein Reset-Knopf für die Seele. Probier’s aus. Bonus: die Weihnachtsbeleuchtung bei anderen bestaunen. Das machen wir total gerne. Jedes Jahr wieder. - Die positive Liste
Schreib dir vor Weihnachten drei Dinge auf, die du an jedem Familienmitglied magst. Wenn der Streit aufkommt, lies sie in Gedanken. Es hilft. - Safeword gegen Stress
Verabrede ein Safeword: Wenn einer es sagt, ist Pause. Kein Streit, keine Diskussion – Pause. Das rettet vor dem ganz großen Drama. - Die Krippe im Mittelpunkt
Vergiss nicht, warum wir Weihnachten feiern: Wegen ihm. Jesus. Sein Geburtstag. Sein Licht, seine Liebe, sein Frieden. Und das ist am Ende alles, was wirklich zählt.
Und jetzt: Friedensbringer werden
Vielleicht magst du nicht nur für dich selbst den ein oder anderen Tipp ausprobieren, sondern ihn auch ganz unauffällig in deine Familie hineintragen. Wie kleine, unsichtbare Friedensbringer mitten im Weihnachtschaos. Ein Moment der Stille hier, ein Lächeln da, eine liebevolle Frage – manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß, um etwas Großes zu bewirken.
✨ Frieden beginnt im Kleinen – und manchmal mit dir. ✨
Und wenn dir selbst noch etwas einfällt, das dir in stressigen Momenten hilft: Ich würde mich riesig freuen, wenn du deine Ideen in den Kommentaren teilst!
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Bilder: Dall-E, Canva.
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