✨ Mach mit bei der Blogparade! Dieser Artikel ist mein Beitrag zu meiner Blogparade „Was meine Seele nährt – Rituale, die mir gut tun“ Machst du mit? Teile deine persönlichen Rituale und werde Teil einer Sammlung voller Inspiration, Tiefe und Menschlichkeit. #wasmeineseelenährt
Du funktionierst. Auch im größten Stress. Du machst weiter. Du schaffst, was du musst. Aber irgendwo unterwegs ist etwas verloren gegangen. Dein Lächeln vielleicht. Oder dein Taktgefühl. Oder einfach … du selbst.
Du fühlst dich leer, obwohl du voll bist – vollgepackt, verplant, durchgetaktet. Und irgendwann fragst du dich:
Wann war ich eigentlich zuletzt bei mir?
Nicht bei einem Termin, nicht im Tun, nicht im Scrollen.
Sondern bei mir. Mitten im Leben. Mitten in Gott.
Wenn du das kennst – oder auch nur erahnst – dann lies weiter. Denn dieser Text ist kein Ratgeber. Er ist ein Hinsetzen. Ein Innehalten. Ein bisschen wie ein warmer Kaffee, den dir jemand hinstellt mit den Worten: „Setz dich. Atme.“
Ich teile mit dir sieben Rituale, die meine Seele nähren. Und vielleicht findest du darin etwas, das auch deiner guttut.
1. Der erste Schluck Kaffee – in Stille
Keine Musik. Kein Handy. Kein „schnell noch, bevor der Tag so richtig losgeht“. Nur ich, meine Hände an der warmen Kaffeetasse, und das leise Aufwachen meiner Gedanken.
Ich sitze da und lasse den Tag auf mich zukommen, wie ein Kind, das sich noch ein bisschen unter der Decke verkriecht.
Warum es mir guttut:
Weil mein Wert nicht davon abhängt, wie früh ich losrenne.
Weil ich meine Seele nicht wecke, indem ich sie antreibe – sondern indem ich sie empfange.
Es ist nicht der perfekte Morgen, der mich trägt. Es ist der erste Schluck Tee in Stille.
Heiko Metz
2. Ein Wort für den Tag – mein „goldwort“
Ich lese. Einen Vers. Einen Satz. Manchmal kommt er mir auch einfach so. Halte inne. Lasse ihn einsinken. Wirken. Und oft bleibt er den Tag über bei mir. Wie ein innerer Kompass. Ich trage ihn bei mir – auf der Hand, im Herzen, in meinem Blick auf den Tag.
Warum es mir guttut:
Weil Worte Welt erschaffen.
Und weil ein einziges Wort reichen kann, um mich zu erinnern: Du bist gemeint. Du bist gehalten. Du bist nicht allein.
Mehr zu meiner Geschichte mit den goldworten und was daraus geworden ist, liest du hier.
3. Barfuß im Garten. Auf dem Balkon. Oder auf dem Weg.
Ich spüre den Boden. Den kalten Tau. Die rissige Erde. Das Leben unter meinen Füßen. Es ist kein großes Ritual. Es muss nicht lange dauern. Aber es ist echt. Und verbindet mich neu.
Warum es mir guttut:
Weil ich nicht nur denke, sondern bin.
Weil ich nicht nur will, sondern spüre.
Weil ich mich selbst wieder finde – nicht im Kopf, sondern im Körper.
4. Bewusst atmen, wenn ich merke: Jetzt kippt’s
Wenn grad alles ein bisschen viel ist.
Ich halte inne. Lege eine Hand auf mein Herz. Atme tief durch die Nase ein. Hinaus durch den Mund. Langsam. Und wieder.
Ich denke leise: „Du darfst atmen. Du bist sicher. Du bist hier. Jetzt.“
Warum es mir guttut:
Weil ich mich nicht retten muss.
Nur erinnern.
An mich. An den Moment. An Gott mittendrin.
Meine Seele schreit nicht. Sie flüstert. Ich höre sie nur, wenn ich leise werde.
Heiko Metz
5. Sonntagabend: Rückblick mit Herz
Ich zünde eine Kerze an. Nehme mein Notizbuch. Und frage mich:
Was hat mir diese Woche gutgetan?
Wo habe ich gelacht, geweint, geglaubt?
Wo war Gott – leise, unauffällig, treu?
Was macht mich dankbar?
Warum es mir guttut:
Weil mein Leben mehr ist als To-dos und Termine.
Weil ich darin Spuren finde – von mir, von anderen, von etwas Größerem.
Weil ich übe, mir selbst zuzuhören.
Seelennahrung ist kein Luxus. Sie ist Überleben mit Würde.
Heiko Metz
6. Segenssätze im Vorbeigehen
Ich sage: „Gott segne dich.“ Nicht laut. Nur für mich. Für die Kassiererin. Den Busfahrer. Das Kind im Kinderwagen … Und manchmal auch für mich selbst. Ganz besonders da.
Warum es mir guttut:
Weil ich mich mit der Welt verbinde.
Weil ich aufhöre, nur zu reagieren – und anfange, zu segnen.
Weil ich etwas Gutes sende. Und innerlich empfange.
7. Leise Worte vor dem Schlafen
Ein Gebet. Ein Gedanke. Ein „Danke“. Nichts Aufwändiges. Kein „muss“. Nur ein letzter Blick nach innen. Und nach oben.
Warum es mir guttut:
Weil der Tag nicht mit dem endet, was ich nicht geschafft habe – sondern mit dem Vertrauen, dass ich genug bin.
Wenn du ein etwas längeres Abendritual ausprobieren möchtest, lies hier weiter:
Manchmal liegen wir einfach nur da. Alle auf einem Haufen. Beine verknotet, Haare im Gesicht, irgendein Kuscheltier dazwischen. Keiner redet. Manchmal läuft leise Musik. Manchmal gar nichts. Und trotzdem ist alles da.
Die Nähe. Das Atmen. Das Wissen: Wir gehören zusammen.
Warum es mir guttut:
Weil mein Körper sich erinnert: Ich bin gehalten. Ich bin gewollt. Ich bin hier.
Weil mein Herz ruhiger schlägt, wenn es nicht allein schlägt.
Weil Liebe nicht laut sein muss – manchmal reicht ein gemeinsames Schweigen unter einer Decke.
🧡 Finde dein eigenes Seelenritual
Du brauchst keine Anleitung. Du weißt selbst, was deine Seele nährt. Aber wenn du eine Hilfestellung suchst – hier sind fünf kleine Schritte:
👉 Und wenn du sofort etwas brauchst: Hier geht’s zu meiner kostenlosen Checkliste: „Einmal kurz Himmel atmen“ Fünf einfache Rituale, die dich daran erinnern: Du bist mehr als das, was du leistest.
FAQ zu „Was meine Seele nährt“:
Ich habe keine Zeit für sowas.
Du brauchst keinen leeren Terminkalender. Fang mit einer Minute an. Einem Atemzug. Einem Wort.
Ich bin nicht spirituell. Geht das trotzdem?
Ja. Es geht nicht um fromme Pflicht – sondern um Menschsein mit Tiefe. Du bist willkommen, so wie du bist.
Und wenn ich nicht weiß, was mir guttut?
Dann ist das der schönste Anfang. Lausche. Experimentiere. Und sei sanft mit dir.