Das Burn-out-Glossar: die wichtigsten Fachbegriffe einfach erklärt

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Das Burn-out-Glossar: die wichtigsten Fachbegriffe einfach erklärt – Heiko Metz

Willkommen in meinem Burn-out-Glossar! Hier findest du eine umfangreiche Sammlung von Begriffen, die sich rund um das Thema Burn-out drehen. Ob du dich für Prävention, Symptome oder Behandlungsmöglichkeiten interessierst, dieses Glossar soll dir helfen, wichtige Fachbegriffe verständlich zu machen.

Burn-out ist ein komplexes Thema, das immer mehr Menschen betrifft, und es gibt viele verschiedene Ausdrücke und Synonyme dafür – von „Erschöpfungssyndrom“ bis zu „Stresskrankheit“. In diesem Glossar erkläre ich dir die wichtigsten Begriffe einfach und auf den Punkt gebracht.

Du suchst nach weiteren Informationen? Dann sieh dir auch meine Artikel zum Thema an, in denen ich tiefer auf bestimmte Aspekte eingehe. Falls dir noch Begriffe fehlen, lass es mich gerne wissen!

Achtsamkeit

Achtsamkeit beschreibt die bewusste Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments ohne Bewertung. Sie wird oft als Technik zur Stressbewältigung eingesetzt, um das Risiko von Burn-out zu reduzieren, indem man lernt, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Anhedonie

Anhedonie ist der Verlust der Fähigkeit, Freude zu empfinden, und eines der häufigen Symptome bei Burn-out-Betroffenen. Menschen fühlen sich emotional ausgelaugt und verlieren das Interesse an Aktivitäten, die sie früher genossen haben.

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Angststörungen

Angststörungen treten häufig als Begleiterkrankung von Burn-out auf. Betroffene können unter starker Nervosität, Panikattacken und ständiger Sorge leiden, was den Erholungsprozess erschwert.

Arbeitsüberlastung

Arbeitsüberlastung entsteht, wenn die beruflichen Anforderungen das individuelle Leistungsvermögen übersteigen. Sie gilt als eine der Hauptursachen für Burn-out und führt zu chronischer Erschöpfung und Ineffizienz.

Ausgebranntsein

Das Gefühl des „Ausgebranntseins“ beschreibt den Zustand totaler emotionaler, mentaler und körperlicher Erschöpfung, der mit Burn-out einhergeht. Betroffene haben das Gefühl, sie hätten keine Energie mehr, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden.

Mehr zu den verschiedenen Burn-out-Phasen kannst du hier nachlesen.

Balance zwischen Arbeit und Leben (Work-Life-Balance)

Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist entscheidend für die Burn-out-Prävention. Sie beschreibt den Zustand, in dem Beruf und Privatleben im Gleichgewicht sind, ohne dass ein Bereich den anderen dominiert.

Belastung

Belastung bezieht sich auf den physischen oder emotionalen Druck, den Menschen in ihrer Arbeit oder im Privatleben erleben. Zu viel Belastung über einen langen Zeitraum kann Burn-out begünstigen.

Belastungsgrenze

Die Belastungsgrenze ist die individuelle Fähigkeit, mit Stress und Anforderungen umzugehen. Wird diese Grenze ständig überschritten, kann dies zu einem Burn-out führen.

Bewältigungsstrategien

Bewältigungsstrategien sind Techniken, mit denen Menschen versuchen, mit Stress und Herausforderungen umzugehen. Gesunde Strategien wie Sport oder Gespräche können Burn-out vorbeugen, während ungesunde, wie das Verdrängen von Problemen, das Risiko erhöhen.

Burn-out-Syndrom

Das Burn-out-Syndrom ist ein Zustand emotionaler, mentaler und physischer Erschöpfung, der durch übermäßigen Stress, meist im beruflichen Kontext, verursacht wird. Es entwickelt sich oft schleichend und kann ohne Behandlung ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.

Chronischer Stress

Chronischer Stress beschreibt einen Zustand anhaltender Anspannung, der das Gleichgewicht des Körpers und der Psyche negativ beeinflusst. Wenn dieser Zustand über längere Zeit anhält, erhöht sich das Risiko für Burn-out.

Depression

Depression und Burn-out werden oft verwechselt, haben aber unterschiedliche Ursachen. Während Burn-out meist durch arbeitsbezogenen Stress entsteht, betrifft eine Depression alle Lebensbereiche und ist eine klinische Diagnose.

Diagnose Burn-out

Die Diagnose Burn-out wird durch ärztliche oder psychologische Fachkräfte gestellt. Sie basiert auf einer ausführlichen Anamnese, bei der emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit und Entfremdung von der Arbeit zentrale Kriterien sind.

Distanzierung

Distanzierung bezieht sich auf das Gefühl der Entfremdung, das viele Burn-out-Betroffene in Bezug auf ihre Arbeit oder ihr Umfeld entwickeln. Es ist ein Schutzmechanismus des Körpers, um die Überforderung zu bewältigen.

Emotionale Erschöpfung

Emotionale Erschöpfung ist ein zentrales Symptom von Burn-out. Betroffene fühlen sich ständig müde, ausgelaugt und emotional nicht mehr in der Lage, auf die Anforderungen des Alltags zu reagieren.

Erholungsphasen

Erholungsphasen sind gezielte Pausen, die Menschen einlegen, um sich von Stress zu erholen. Ohne ausreichende Erholungsphasen steigt das Risiko für Burn-out erheblich.

Erschöpfung

Erschöpfung ist eines der ersten und deutlichsten Symptome eines Burn-out. Sie betrifft sowohl den Körper als auch die Psyche und äußert sich durch anhaltende Müdigkeit und fehlende Motivation.

Fachkräftemangel

Der Fachkräftemangel trägt oft zu erhöhter Arbeitsbelastung bei, da weniger Mitarbeiter mehr Aufgaben übernehmen müssen. Dies kann ein Burn-out-Risiko insbesondere in sozialen Berufen erhöhen.

Gefühlsabstumpfung

Gefühlsabstumpfung ist eine emotionale Schutzreaktion auf anhaltenden Stress, bei der Betroffene Schwierigkeiten haben, Emotionen wie Freude, Trauer oder Mitgefühl zu empfinden.

Gesundheitsförderung

Maßnahmen zur Gesundheitsförderung zielen darauf ab, die körperliche und psychische Gesundheit zu stärken und Burn-out vorzubeugen. Diese können beispielsweise Achtsamkeitstrainings oder ergonomische Arbeitsplatzgestaltungen umfassen.

Hilfe suchen

Hilfe zu suchen, ist ein entscheidender Schritt bei der Bewältigung eines Burn-outs. Viele Betroffene zögern, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, doch psychologische Beratung, Rehabilitation oder Therapie sind wichtige Bausteine der Burn-out-Behandlung.

Innere Kündigung

Die innere Kündigung beschreibt den Zustand, in dem man sich emotional und mental von seiner Arbeit zurückzieht. Menschen in diesem Zustand haben das Gefühl, dass ihre Arbeit sinnlos ist, und zeigen häufig wenig bis gar kein Engagement.

Isolation

Isolation ist ein Symptom, das häufig mit Burn-out einhergeht. Betroffene ziehen sich oft von sozialen Kontakten zurück, weil sie sich zu erschöpft fühlen, um mit anderen Menschen zu interagieren.

Kreative Pause

Eine kreative Pause ist eine Auszeit von den täglichen Pflichten, um sich neu zu sortieren und frische Energie zu tanken. Solche Pausen können helfen, das Risiko von Burn-out zu verringern, indem sie Raum für Erholung und Inspiration schaffen.

Leistungsabfall

Leistungsabfall beschreibt den Rückgang der beruflichen Effizienz und Produktivität als Folge von Erschöpfung. Es ist ein typisches Anzeichen von Burn-out, das häufig übersehen wird, bis es deutlicher zutage tritt.

Mentale Gesundheit

Mentale Gesundheit umfasst das allgemeine Wohlbefinden von Geist und Psyche. Burn-out stellt eine ernsthafte Bedrohung für die mentale Gesundheit dar, wenn Stress und Belastungen überhandnehmen.

Müdigkeit

Müdigkeit ist eines der frühesten und häufigsten Symptome von Burn-out. Sie unterscheidet sich von normaler Erschöpfung, da sie auch nach ausreichend Schlaf und Ruhe anhält.

Nichtabschalten-Können

Menschen mit Burn-out haben oft Schwierigkeiten, gedanklich von der Arbeit abzuschalten und loszulassen. Dieser ständige mentale Stress verstärkt die Erschöpfung und verhindert, dass sie sich erholen können.

Perfektionismus

Perfektionismus beschreibt den Anspruch, in allen Bereichen makellos zu sein. Viele Menschen mit Burn-out haben hohe Ansprüche an sich selbst, was sie anfällig für Stress und Erschöpfung macht.

Persönlichkeitsmerkmale

Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie hoher Ehrgeiz, Perfektionismus und geringe Stressresistenz können das Risiko für Burn-out erhöhen. Menschen mit diesen Eigenschaften setzen sich oft selbst unter Druck und tun sich schwer, Pausen einzulegen.

Prävention

Prävention bezieht sich auf Maßnahmen zur Vorbeugung von Burn-out, wie regelmäßige Erholungspausen, Achtsamkeitsübungen, Meditation oder eine ausgewogene Work-Life-Balance. Eine frühzeitige Prävention kann helfen, Burn-out zu vermeiden, bevor es zu einer ernsten Belastung wird.

Prokrastination

Prokrastination, also das Aufschieben von Aufgaben, kann sowohl ein Symptom als auch eine Ursache von Burn-out sein. Betroffene fühlen sich oft überfordert und vermeiden daher wichtige Aufgaben, was wiederum zu mehr Stress führt.

Psychosomatische Beschwerden

Psychosomatische Beschwerden sind körperliche Symptome, die durch psychische Belastungen wie Burn-out ausgelöst werden. Dazu gehören häufig Kopfschmerzen, Magenprobleme oder Herz-Kreislauf-Beschwerden.

Regeneration

Regeneration ist der Prozess der Erholung von körperlicher und geistiger Erschöpfung. Ein Burn-out erfordert oft längere Phasen der Regeneration, um das Gleichgewicht zwischen Belastung und Entspannung wiederherzustellen.

Resilienz

Resilienz beschreibt die Fähigkeit, mit Stress und Herausforderungen umzugehen, ohne daran zu zerbrechen. Menschen mit hoher Resilienz haben ein geringeres Risiko, an Burn-out zu erkranken, weil sie gelernt haben, besser mit schwierigen Situationen umzugehen.

Rückzug

Rückzug beschreibt das Verhalten, sich von sozialen Kontakten und beruflichen Verpflichtungen zu distanzieren. Es ist ein häufiges Symptom von Burn-out, das sich durch die zunehmende Isolation verstärkt.

Schlafstörungen

Schlafstörungen wie Ein- und Durchschlafprobleme sind häufige Begleiterscheinungen eines Burn-out. Der gestörte Schlafrhythmus verschlimmert die Erschöpfung und erschwert die Erholung.

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge umfasst alle Maßnahmen, die man ergreift, um das eigene Wohlbefinden zu fördern. Für Menschen, die Burn-out vermeiden oder sich davon erholen möchten, ist es wichtig, sich aktiv Zeit für Erholung und gesunde Gewohnheiten zu nehmen.

Selbstausbeutung

Selbstausbeutung beschreibt das Verhalten, die eigenen körperlichen und geistigen Ressourcen übermäßig auszuschöpfen, um beruflichen oder persönlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Dies ist eine häufige Ursache für Burn-out.

Stressbewältigung

Stressbewältigung umfasst Techniken und Strategien, um mit Stress effektiv umzugehen. Dies kann von Meditation und Achtsamkeit bis hin zu strukturiertem Zeitmanagement reichen. Effektive Stressbewältigung kann helfen, Burn-out vorzubeugen.

Stressoren

Stressoren sind äußere oder innere Faktoren, die Stress verursachen. Im Zusammenhang mit Burn-out können dies beispielsweise überhöhte Arbeitsanforderungen, Konflikte und Herausforderungen im Privatleben oder hohe persönliche Erwartungen sein.

Therapie

Therapie, insbesondere Psychotherapie, ist ein zentraler Baustein in der Behandlung von Burn-out. Sie hilft Betroffenen, ihre Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu reflektieren und gesunde Wege der Stressbewältigung zu erlernen.

Überforderung

Überforderung tritt auf, wenn die Anforderungen in Beruf oder Privatleben die eigenen Fähigkeiten übersteigen. Ständige Überforderung ist einer der Hauptauslöser für Burn-out.

Unzufriedenheit

Unzufriedenheit am Arbeitsplatz oder im Privatleben kann ein Hinweis darauf sein, dass ein Burn-out im Entstehen ist. Sie äußert sich oft durch Frustration, Langeweile und das Gefühl, nichts mehr bewirken zu können.

Verantwortung

Verantwortung kann sowohl ein belastender als auch ein erfüllender Aspekt im Leben sein. Zu viel Verantwortung, ohne die Möglichkeit, Aufgaben zu delegieren, kann jedoch zu chronischem Stress und letztendlich zu Burn-out führen.

Vermeidung

Vermeidung beschreibt das Verhalten, sich vor stressauslösenden Situationen zu drücken. Bei Menschen mit Burn-out ist dies ein häufiges Symptom, da sie sich emotional und mental nicht mehr in der Lage fühlen, Herausforderungen anzunehmen.

Wiedereinstieg

Der Wiedereinstieg ins Berufsleben nach einem Burn-out sollte behutsam und schrittweise erfolgen. Oft braucht es Anpassungen im Arbeitsumfeld oder eine Veränderung der eigenen Einstellung zur Arbeit, um einen erneuten Burn-out zu vermeiden.

Zeitdruck

Zeitdruck entsteht, wenn zu viele Aufgaben in einem zu kurzen Zeitraum erledigt werden müssen. Ständiger Zeitdruck ist ein Stressfaktor, der langfristig zu Burn-out führen kann.

Zynismus

Zynismus beschreibt die zunehmende negative Einstellung, die viele Burn-out-Betroffene gegenüber ihrer Arbeit oder ihrem Umfeld entwickeln. Es ist ein Anzeichen dafür, dass die emotionale Erschöpfung einen kritischen Punkt erreicht hat.

Zufriedenheit

Zufriedenheit im Leben und im Beruf ist der Schlüssel zur Burn-out-Prävention. Menschen, die eine hohe Lebenszufriedenheit empfinden, sind weniger anfällig für Burn-out, da sie ihre Belastungen besser ausgleichen können.

Fehlt dir noch ein wichtiger Begriff zum Thema Burn-out?

Ich freue mich immer über dein Feedback! Wenn dir noch ein Begriff zum Thema Burn-out einfällt, der in meinem Glossar fehlt, lass es mich wissen. Ich nehme gerne weitere Vorschläge auf und ergänze die Liste kontinuierlich.

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Bilder: Dall-E, Canva.

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