Mein Dezember 2024. Das war ein voller Monat mit viel Tollem: Adventskalender, Familienzeit, Weihnachten … Und einigem gar nicht mal so tollem: Bisschen viel insgesamt, Krankheit, emotionale Achterbahn …
Aufs Ganze: trotzdem glückliche Kinder, voll schöne Rückmeldungen auf meinen Adventskalender, Weihnachten und seit Langem mal wieder Ideen für die Zukunft, die mich wirklich motivieren (schon fast ein ungewohntes Gefühl dank Burn-out).
Ich nehm dich mit in meinen Dezember 2024:
Adventskalender-Freudentaumel
Als ich entschieden habe, meinen allerersten Online-Adventskalender zu machen, war ich ziemlich begeistert und voller Zweifel. „Advent to Go“ – ein Begleiter durch den Advent, der Herz und Seele berühren sollte. Das klang schön in meinem Kopf. Aber dann kamen diese Stimmen:
- „Will das überhaupt jemand lesen?“
- „Kriege ich die Technik hin, oder blamiere ich mich?“
- „Bin ich überhaupt der Richtige dafür?“
Trotzdem habe ich es gemacht. Zitternd, aufgeregt und nicht überzeugt, dass ich das gut hinkriege – und jetzt sitze ich hier und bin einfach nur überwältigt:
- 88 Menschen haben diesen Adventskalender bekommen.
- 88! Ich hatte niemals mit so vielen gerechnet.
Aber was mich wirklich berührt hat, waren die Rückmeldungen, die ich erhalten habe. Diese hier z. B.:
Ich habe diese Worte mehr als einmal gelesen. Sie haben etwas mit mir gemacht. Ich bin dankbar. Für alle, die dabei waren. Für diesen (Advents-)Weg. Dafür, dass ich es gewagt habe.
Ich kann jetzt schon versprechen: Nächstes Jahr wird es wieder einen Adventskalender geben. Und tatsächlich freue ich mich jetzt schon darauf.
Wenn du den Start meines Adventskalenders 2025 nicht verpassen willst, melde dich am besten gleich für meinen Newsletter an. Dann weißte immer Bescheid.
Langsam wird die Richtung klar
Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es ist diese besondere Zeit, in der alles erst richtig intensiv und dann ein bisschen stiller wird. Eine Zeit, die Raum lässt, um zurückzublicken – und nach vorne zu träumen.
Automatisch schaue ich im Dezember auf das Jahr zurück und sehe viel Dankbarkeit. Aber auch eine wachsende Sehnsucht. Ein Ruf, der immer lauter wird: Menschen zu begleiten. Sie zu stärken. Ihnen zu helfen, in ihrem Leben Heimat zu finden. Besonders in Herausforderungen, Stress, Chaos und Burn-out. Und diese Sehnsucht hat seit Ende November einige Kristallisationspunkte gefunden. Ich habe z. B. einen Claim entwickelt, der für mich beschreibt, worum es mir geht: In deinem Leben Heimat finden.
Vielleicht kennst du das Gefühl, nur noch zu funktionieren. Ein Tag reiht sich an den nächsten. Stress, Überforderung, kaum ein Moment, in dem du wirklich durchatmest. Ich kenne das. Ich war da. Zu lange habe ich versucht, immer weiterzumachen, bis nichts mehr ging. Der Burn-out hat mich gezwungen, stehenzubleiben. Aber er hat mir auch etwas geschenkt: die Erfahrung, dass Heilung und nachhaltiges, gutes Leben möglich sind.
Heute sehe ich so viele, die mit dem Leben kämpfen. Menschen, die am Rand ihrer Kräfte stehen. In meiner unmittelbaren Umgebung, aber auch weit darüber hinaus. Und ich spüre: Ich will etwas tun. Dazu habe ich mir Gedanken über „meine Methode“ und die Grundprinzipien dahinter gemacht. Ich nenne sie Seelenanker-Methode.
2025 will ich auf diesem Fundament ein neues Projekt starten. Ich weiß noch nicht, wie es genau aussehen wird. Aber es wird ein „Ort“, an dem Menschen Begleitung finden können. Einen Weg zu mehr Ruhe, mehr Frieden. Zu einem Leben, in dem sie sich zu Hause fühlen.
Dieses Projekt wird neben meinem Job entstehen. Schritt für Schritt. So wie ich halt Kraft habe dafür. Und es wird nur funktionieren, wenn ich wirklich weiß, was du brauchst. Deshalb meine Frage an dich:
- Was bringt dich an deine Grenzen?
- Was würde dir helfen, mehr Gelassenheit, mehr Heimat in deinem Alltag zu finden?
Das würde mir sehr helfen! Vielleicht können wir gemeinsam herausfinden, wie aus einem hektischen Alltag ein Zuhause für die Seele wird. Und dann genau dieses Zuhause für uns bauen.
Was im Dezember 2024 sonst noch los war
Sohn 02 hatte Geburtstag. Das ist immer wieder ein Wunder und ein riesengroßer Grund zum Feiern. Gleichzeitig ruft es jedes Jahr aufs neue Erinnerungen und Emotionen von all den Überforderungen rund um seine Geburt und die Zeit danach wach. Sehr viel Gleichzeitigkeit, zusätzlich zu Advent. Immer herausfordernd, anstrengend und tendenziell ein bisschen viel.
Insgesamt merke ich nach wie vor, wie diffizil mein Energieniveau (noch) ist. Ein bisschen mehr Stress auf der Arbeit, ständiges Umplanen, weil Sohn 02 mehrfach krank wird … und ich bin überlastet. Eigentlich brauche ich dann mehr Pausen, als in der Situation möglich sind. Da ist viel Hören auf den eigenen Körper und Ausbalancieren gefragt – und trotzdem war nach Weihnachten alle Energie aufgebraucht. Was ein paar Tage komplette Pause zur Folge hatte. Auch wenn ich im Vergleich zu vorher echt gut darin geworden bin, auf meinen Körper und seine Signale zu hören … in der praktischen Umsetzung von Folgen hab ich noch Luft nach oben 😉
Ich war mit Sohn 01 in „The Fans strike back“ in Frankfurt. Die angeblich weltgrößte Fan-Ausstellung der Saga: Ein Schritt hinein, und schon waren wir mittendrin: Speeder, Fighter, Droiden und der Falke – all das und viel mehr aus einer weit, weit entfernten Galaxis. Über 1000 Exponate, lebensgroße Figuren, legendäre Kostüme und mehr als 50 Skulpturen.
Die Liebe zum Detail? Unübersehbar. Alles hier schreit: Von Fans, für Fans. Man spürt die 40 Jahre Leidenschaft, die in dieser Sammlung stecken.
Nach Stationen in London, Paris und Berlin ist „The Fans Strike Back“ in Frankfurt angekommen. Mein Fazit? „Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.“ Yoda hätte recht behalten: Ein Besuch lohnt sich!
Lesetagebuch
Im Dezember habe ich fertig gelesen:
- Newport, Cal. Digitaler Minimalismus. Besser leben mit weniger Technologie. Ein spannendes Buch, teils etwas zu Amerikanisch, was die Übertragung der Ideen etwas erschwert. Mit etwas Mühe, aber gut umsetzbar – empfehlenswert für alle, die unabhängiger von digitalen Medien werden möchten.
- Böck, Anna (Hg.). kaputt geborgen. Gedanken aus der Krise. Ein besonderes Andachtsbuch mit kurzen, tiefgehenden Impulsen, die unter die Haut gehen. Perfekt für den Morgenkaffee oder unterwegs. Es beleuchtet Krisen und Fragen des Halts, ohne einfache Antworten zu liefern. Ich freue mich, selbst einen Beitrag beisteuern zu dürfen.
- Oyamada, Hiroko. Das Loch. Ich möchte mehr Bücher von Autor:innen aus anderen Teilen der Welt lesen, um mein Weltbild zu erweitern. Dieser Roman einer japanischen Autorin zeichnet auf wenigen Seiten ein eindrucksvolles Bild der japanischen Gesellschaft und stellt die Frage nach der Realität. Eine faszinierende Mischung aus Magie und Realismus!
Was ich im Dezember 2024 gebloggt habe
- Leben mit einem behinderten Kind: Herausforderungen, Erschöpfung und neue Hoffnung
- 12 von 12 Dezember 2024 – ein Tag in meinem Leben
- 2025 wird das Jahr spiritueller Mikro-Momente! Und: 4 weitere Prognosen für die Spiritualitäts- und Lebensbegleitung-Branche!
- 25 Tipps, um Weihnachten mit der Familie zu überstehen – und den Frieden zu bewahren
- In deinem Leben Heimat finden – was mir dieser Claim bedeutet
- Die besten Bücher für mehr Ruhe, Sinn und Spiritualität im Jahr 2025
- GLEICHZEITIGKEIT
Ausblick auf den Januar 2025
- Ich bastele an einem neuen E-Book „Ruheinseln im Alltag – Wie du Balance und Tiefe in deinem Leben findest“. Erscheinen soll es Mitte Januar und kann ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn es dich begleiten darf!
Inhaltlich geht es darum:- Wie du im Trubel des Alltags Momente der Ruhe entdecken kannst.
- Wie du mit einfachen Ritualen neue Kraft schöpfst.
- Und wie du Gottes Nähe in deinem täglichen Leben erfährst.
- Außerdem soll „10 Wege, Gott im Alltag zu begegnen“ auf meinem Blog zum kostenlosen Download erscheinen. Eine kleine Sammlung an Impulsen, die dir helfen können, ruhige Momente zu finden und Gott mitten im Leben zu spüren.
Das war mein Monatsrückblick Dezember 24.
Und dein Dezember 2024 so?
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Bilder: Dall-E, Canva.
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