Feuerfest leiten – Survival-Guide gegen Burn-out: meine Artikelserie bei MRJ

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Feuerfest leiten: Survival-Guide gegen Burnout - Heiko Metz

Hast du als Mitarbeiter:in/Leiter:in in der Gemeinde das Gefühl, ständig Feuer löschen zu müssen – aber nie wirklich Zeit zu haben, selbst warm zu bleiben?

Dann ist die Artikelserie „Feuerfest leiten – Survival-Guide gegen Burnout“, die ich für MRJ geschrieben habe, genau für dich geschrieben: Für alle, die geben, führen und lieben – aber nicht zergehen wollen.

Sieben Artikel, die ehrlich vom Risiko des Ausbrennens erzählen – und zeigen, wie du gesund bleiben kannst. Lies rein, gönn dir die Impulse und Praxisideen. Damit das Brennen nicht zum Leiden wird, sondern deine Arbeit, dein Glaube, deine Verantwortung nachhaltig trägt.

Feueralarm: Der radikalste Schritt im Umgang mit Burn-out — Nicht kämpfen

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Manchmal ist der einzige Ausweg nicht noch mehr Anstrengung, sondern Loslassen. Burn-out überwindet man nicht, indem man sich selbst noch stärker antreibt. Heilung beginnt, wenn wir den Kampf gegen uns selbst beenden und anerkennen: So wie es ist, kann es nicht weitergehen. In diesem Moment öffnet sich Raum für neue Wege – Hilfe annehmen, Verantwortung teilen, Schwäche zulassen.

Zum Weiterdenken:

  • Nicht jeder Kampf ist ein Sieg. Manches gewinnt man nur, indem man es aufgibt.
  • Loslassen ist nicht gleich Aufgeben – es ist der erste Schritt zu neuer Kraft.
  • Wer Grenzen anerkennt, öffnet Türen zur Heilung.

Zum Ausprobieren für dich:
Schreibe heute auf, wogegen du gerade kämpfst. Überlege: Welchen dieser Kämpfe könntest du loslassen, um frei zu werden?

Rauchzeichen: Warum dir als Jugendleiter ein Burn-out droht

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Burn-out kommt selten wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Meist sind da lange vorher „Rauchzeichen“: ständige Müdigkeit, Gereiztheit, innere Leere. Wer diese Signale überhört, riskiert, dass aus Funken ein Feuer wird. Gerade Leiter:innen mit viel Idealismus sind gefährdet, weil sie oft mehr geben, als sie eigentlich haben. Das Bewusstsein für die kleinen Warnsignale kann retten, bevor der große Knall kommt.

Zum Weiterdenken:

  • Rauchzeichen sind Einladungen, nicht Drohungen.
  • Müdigkeit und Erschöpfung sind Botschaften, nicht Schwächen.
  • Wer früh reagiert, schützt sich vor dem Ausbrennen.

Praxisidee:
Nimm dir zehn Minuten und schreibe drei Signale auf, die dir dein Körper oder deine Seele in letzter Zeit gesendet haben. Was wollen sie dir sagen?

Glut & Asche: Warum brennen die Besten aus? Idealismus und die Falle der Selbstaufopferung

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Idealismus ist eine Kraftquelle – aber er kann zur Falle werden, wenn er dich in Selbstaufopferung führt. Viele brennen gerade deshalb aus, weil sie „die Besten“ sein wollen: alles geben, sich selbst zurückstellen, immer noch ein Stück mehr leisten. Doch irgendwann bleibt nur Asche. Wer brennen will, muss lernen, auch Glut zu hüten: innere Wärme, die bleibt, statt sich im Feuer völlig zu verzehren.

Zum Weiterdenken:

  • Idealismus braucht Grenzen, sonst zerstört er.
  • Auch die Besten sind nicht unerschöpflich.
  • Glut hält länger als jedes Feuerwerk.

Zum Ausprobieren für dich:
Überlege: Wo in deinem Leben gibst du mehr, als du eigentlich hast? Markiere eine Sache, die du in den nächsten Wochen bewusst zurückfährst.

Ein Funke,
sanft im Wind,
berührt das Licht.

Ein Atemzug,
ein Wort,

und plötzlich brennt das Feuer –
nicht vom Ausbrennen,
sondern vom Leben.

Schutzschild: Selbstfürsorge ist kein Luxus – Sieben Wege, um gesund zu bleiben

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Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern überlebenswichtig. Wer immer nur für andere da ist, verliert sich selbst. Dieser Beitrag zeigt, wie wichtig Routinen, Pausen, gesunde Grenzen und spirituelle Praktiken sind. Ein Schutzschild schützt nicht nur vor Angriffen von außen, sondern auch davor, sich selbst zu vernachlässigen. Selbstfürsorge ist kein Egoismus, sondern ein Akt der Liebe – auch gegenüber deiner Berufung.

Zum Weiterdenken:

  • Du kannst andere nur so lange tragen, wie du selbst stehst.
  • Selbstfürsorge ist Verantwortung, nicht Schwäche.
  • Ein Schutzschild hilft, länger im Einsatz zu bleiben.

Zum Ausprobieren für dich:
Wähle eine Sache, die dich stärkt – mehr Schlaf, Digitalpause, Spaziergang, Gebet – und setze sie diese Woche bewusst um.

Lagerfeuer statt Flächenbrand: Gesunde Teamkultur – Verantwortung teilen, statt sich selbst aufzureiben

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Ein gesundes Team ist wie ein Lagerfeuer: wärmend, tragend, verbindend. Wer alles allein schultern will, zündet einen Flächenbrand – und brennt selbst zuerst aus. Gesunde Kultur im Team entsteht, wenn Verantwortung geteilt wird, wenn Vertrauen und Loyalität wachsen und niemand allein bleibt. Gemeinsam brennen heißt: Die Glut bleibt, die Wärme reicht für alle.

Zum Weiterdenken:

  • Verantwortung teilen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
  • Ein Lagerfeuer wärmt mehr als ein Strohfeuer.
  • Teamkultur entscheidet über Dauer oder Zusammenbruch.

Zum Ausprobieren für dich:
Starte ein ehrliches Teamgespräch: Welche Lasten trage ich gerade allein? Was könnten wir gemeinsam verändern?

Neues Feuer entfachen: Wie du nach Erschöpfung wieder auf die Beine kommst

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Nach Erschöpfung wieder aufzustehen ist möglich – aber es geschieht Schritt für Schritt. Neues Feuer entfachst du nicht, indem du sofort wieder losrennst. Es beginnt im Kleinen: mit Ruhe, mit klareren Prioritäten, mit der Erlaubnis, anders zu sein als vorher. Wer nach einem Burn-out zurückkehrt, darf eine neue Art zu brennen lernen – langsamer, gesünder, nachhaltiger.

Zum Weiterdenken:

  • Heilung ist kein Sprint, sondern ein Weg.
  • Neues Feuer brennt anders als das alte.
  • Es ist erlaubt, neu zu beginnen – und anders zu leben.

Zum Ausprobieren für dich:
Schreibe eine Liste mit drei Dingen, die dir Energie geben. Plane diese Woche eine davon ganz bewusst ein.

Brennstoff für die Seele: Heilvolle Spiritualität – Glauben leben, ohne daran kaputtzugehen

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Glaube kann Kraft schenken – oder erschöpfen, wenn er von Druck und falschen Erwartungen bestimmt wird. Spirituelle Praktiken sollen nicht belasten, sondern nähren. Heilvolle Spiritualität verbindet dich mit Gott, ohne dich selbst kaputtzumachen. Sie entsteht in Freiheit: im Gebet, in Stille, in Gemeinschaft – nicht im Zwang, alles richtig machen zu müssen. Der richtige Brennstoff macht den Unterschied: Er wärmt, statt zu verbrennen.

Zum Weiterdenken:

  • Glaube nährt, wenn er frei ist, nicht, wenn er Druck macht.
  • Spirituelle Praxis soll Leben schenken, nicht nehmen.
  • Gott will dich stärken, nicht erschöpfen.

Zum Ausprobieren für dich:
Finde diese Woche ein Ritual, das dich stärkt – sei es ein Dankbarkeitsgebet, ein Spaziergang in Stille oder ein Gespräch mit einem Menschen, der dir guttut.

Alle sieben Artikel erzählen zusammen eine Geschichte:

Nicht das Heldentum schützt dich, sondern Ehrlichkeit.
Nicht Aufopferung rettet dich, sondern Selbstfürsorge.
Nicht Einsamkeit trägt dich, sondern Team und Gemeinschaft.
Feuerfest leiten heißt: Verantwortung mit Freude leben – ohne selbst zu verbrennen.

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Titelbild: www.mrjugendarbeit.com
Bilder: privat, Dall-E, Canva.

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